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So verhindern Sie Zahlungsausfälle

Unbezahlte Kundenrechnungen können bei KMU schnell zu Liquiditätsengpässen führen. (Symbolbild)

So verhindern Sie Zahlungsausfälle

Finanzen

31.3.2025 | Moneyhouse Redaktion

So verhindern Sie Zahlungsausfälle

Die Zahlungsfähigkeit nimmt ab und viele Rechnungen werden zu spät bezahlt. Dies ist eine erhebliche Belastung für KMU. Wer geschützt sein will, informiert sich frühzeitig über Kunden und Partner.

Die Schuldnerquote in der Schweiz lag im Jahr 2024 bei rund 5,5 % und damit leicht unter den Höchstwerten vergangener Jahre, das besagt die Schuldnerquote 2024 der CRIF AG. Zwischen einzelnen Regionen bestehen jedoch weiterhin deutliche Unterschiede: Während Kantone in der Innerschweiz deutlich tiefere Quoten verzeichnen, liegen Werte in Teilen der Westschweiz deutlich höher – etwa in Neuenburg und Genf. In städtischen Gebieten ist die Quote generell höher als auf dem Land.

Auch bei der Zahlungsmoral zeigt sich Handlungsbedarf: Schweizer Unternehmen begleichen aktuell rund 15 bis 18 % ihrer Rechnungen verspätet. Besonders auffällig sind dabei Branchen wie die Textilindustrie, das Gastgewerbe und das Autogewerbe, die überdurchschnittlich lange Zahlungsfristen ausschöpfen oder überschreiten. Eine tiefe Zahlungsmoral sowie eingeschränkte Zahlungskraft erhöhen das Risiko, dass offene Rechnungen spät oder gar nicht beglichen werden. Für kleine und mittlere Unternehmen können schon wenige grössere Ausstände zu Liquiditätsproblemen führen – und im schlimmsten Fall einen gefährlichen Abwärtssog in Gang setzen.

Schutz durch Informationen

Wird eine Rechnung nicht rechtzeitig bezahlt, sind auf der Unternehmensseite Massnahmen wie Mahnschreiben oder die Einleitung von rechtlichen Schritten notwendig. Diese Massnahmen kosten aber meist viel Zeit, Geld und Nerven. Wer wirklich geschützt sein will, sollte schon vorher aktiv werden, um Risiken frühzeitig zu erkennen und verhindern.

KMU sollten sich umfassend über Kunden und Partner informieren und das bevor die erste Rechnung überhaupt ausgestellt wird. Doch nicht nur Neukunden sollte man genauer unter die Lupe nehmen, ein grosser Teil der Debitorenverluste wird durch Stammkunden verursacht. Das Vertrauen ist dort so hoch, dass einem manchmal gar nicht auffällt, wenn beim Kunden plötzlich etwas nicht mehr stimmt.

Die richtigen Werkzeuge

Moneyhouse stellt Ihnen die richtigen Werkzeug zur Verfügung, damit Sie sich verlässlich über Ihre Geschäftspartner informieren können.

Mit Moneyhouse können Sie die Bonität von Firmen und Privatpersonen prüfen. Unter Bonität verstehen wir die Eigenschaft eines Schuldners, seine künftigen Zahlungsverpflichtungen vollständig und fristgerecht zu erfüllen. Wir veranschaulichen die Bonität mit einer Strassenampel. Grün bedeutet: Es sind keine Unregelmässigkeiten bekannt. Orange signalisiert, dass bei gewissen Elementen eine genauere Prüfung empfohlen wird. Der Entscheid impliziert nicht, dass eine verschlechterte Bonität vorliegt. Eine rote Ampel hingegen warnt und weist auf Unstimmigkeiten hin.

Weiter können Sie Informationen über das Zahlungsverhalten anfordern. So erfahren Sie, wie schnell eine Firma die letzten drei Rechnungen durchschnittlich bezahlt hat und ob eine schnelle oder verspätete Zahlung zu erwarten ist. Auch eine Betreibungsauskunft kann Ihnen wertvolle Informationen liefern.

Automatisch aktualisierte Daten

Wenn Sie viele Kunden haben und häufig Bonitätsabfragen benötigen, könnte die Moneyhouse API-Integration die richtige Wahl für Sie sein. Damit erhalten Sie Zugriff auf all unsere Daten über Unternehmen und Personen und können direkt per API Bonitätsabfragen ausführen. Sprechen Sie doch mal mit Ihren Entwicklern darüber, wie die API Ihren Geschäftsalltag verbessern könnte.

Exklusiver Beitrag von Moneyhouse und KMU+ – Ihrer Schweizer Anlaufstelle für verlässliche Wirtschafts- und Firmeninformationen.

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